Naturfotografie im Teutoburger Wald
- Lage und Anreise
- Die Schlacht im Teutoburger Wald
- Das Furlbachtal
- Die Moosheide
- Das Silberbachtal
- Hünenburg Bielefeld
- Pilze im Teutoburger Wald
- Die Ausrüstung
- Fazit
- Download Teutoburger Wald
Lage und Anreise
Der Teutoburger Wald ist ein ca. 100 km langer Mittelgebirgszug dessen Ausdehnung im niedersächsischen Höstel (westlich von Osnabrück) beginnt und sich dann nach Nordrhein Westfalen über meine Heimatstadt Bielefeld bis hin in den Kreis Lippe nach Horn-Bad Meinberg zieht. In Horn-Bad Meinberg, dem südöstlichen Teil des Teutoburger Waldes, grenzt dann das Eggegebirge welches sich weiter südlich ausbreitet.
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Die Schlacht im Teutoburger Wald
Insgesamt bietet der Teutoburger Wald aber noch viele andere abwechslungsreiche Abschnitte, die im wesentlich durch verschiedene Laub- und Nadelbäume geprägt sind. Auch wenn an die Besucher des Waldes keine besonderen Anforderungen gestellt werden, so liegt der Teuto in einem Mittelgebirgszug und damit sind hin und wieder auch mal Höhen zu überwinden, die ein wenig Anstrengung erfordern.
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Das Furlbachtal
Der Furlbach, der sich ca. 14,6 km durch das Tal schlängelt, ist ein Nebenfluss der Ems, die wiederum ganz in der Nähe in der Senne entspringt. Wenn man das erste Mal auf den Bach trifft, wird man erstaunt sein wie klar das Wasser in dem niedrigen Bach ist. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, wenn man auf den klaren Boden des Baches blickt, der aus einem sandigen Untergrund besteht. Der Sand der Senne ist die Folge von dem Abschmelzen eines Gletschers vor etwa 200.000 Jahren. Das Schmelzwasser brachte damals große Mengen von Sand mit, welches sich in der Senne ablagerte und wodurch ein sehr wertvolles Biotop für Flora und Fauna entstand. Aus fotografischer Sicht bietet das Furlbachtal sehr viele Möglichkeiten den Bach in Mitten eines Mischwaldes in Szene zu setzten. Dabei kann man an einigen Stellen sehr gut von oben ins Tal fotografieren und an anderen Stellen direkt am Bach seine Motive suchen. Die Fließgeschwindigkeit des Baches ist sehr gering, so dass das Furlbachtal immer eine schöne Ruhe ausstrahlt.
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Die Moosheide
Östlich der Moosheide befindet sich der Truppenübungsplatz, der nicht betreten werden darf. Die Moosheide besteht im Wesentlichen aus niedrigen Sanddünen, lichten Kiefernwäldern, Magerrasen und offenen Heideflächen. Das geschützte Biotop bietet vielen gefährdeten Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum. Aus fotografischer Sicht bieten sich Motive der Heidelandschaft, sowie auch Makroaufnahmen an. Im Vergleich zu dem Furlbachtal ist die Moosheide viel stärker von Publikumsverkehr frequentiert von daher bieten sich die frühen Morgenstunden besser zum Fotografieren an.
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Das Silberbachtal
Der Silberbach, der sich durch das Tal schlängelt, entspringt im südlichen Veldrom und fließt dann ca. 11 km Richtung Norden, wo der Fluss in Horn-Bad Meinberg endet. Aus der Sicht des Naturfotografen finde ich den Abschnitt der beim Gasthof beginnt und sich dann ca. 1 km in Richtung Süden fortsetzt am interessantesten. Es ist ein relativ kleiner Abschnitt, aber man findet auf dieser Strecke sehr viele Motive die einen intensiv beschäftigen können. Der Bach ist geprägt von mehr oder weniger großen Felssteinen, die ein Vorgeschmack des angrenzenden Eggegebirges bieten und sich sehr gut zusammen mit dem Bach in Szene setzten lassen. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit und es ist interessant zu beobachten, wie im Lauf des Jahres das Silberbachtal seinen Charakter verändert. Vom Gasthof ausgehend führt ein ca. 3 km langer Wanderweg in Richtung Nordwest zu den Externsteinen, die ebenfalls eine Menge Fotomotive bieten.
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Die Hünenburg von Bielefeld
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Pilze im Teutoburger Wald
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Ausrüstung
Für meine Waldbilder nutze ich in der Regel Objektive vom Weitwinkel bis zu mittleren Teleobjektiven. Ein Stativ sollte in keinem Fall fehlen, denn die Belichtungszeiten im Wald sin in der Regel sehr lang und das Stativ hilft auch bei der Bildgestaltung. Nützlich ist in jedem Fall auch ein Polfilter, der die Farben im Wald noch etwas betont und hilft störende Reflexe zu reduzieren. Da im Wald auch immer wieder Detailansichten für schöne Motive sorgen, sollte auch ein Makroobjektiv in den Fotorucksack gepackt werden.
Fazit
Ein Besuch im Wald ist zu jeder Jahreszeit lohnenswert, aber für mich ist die schönste Jahreszeit für Waldfotos eindeutiger der Herbst! Wenn man Glück hat, erlebt man im Herbst
auch noch Nebel im Wald und das sorgt für ganz besonders stimmungsvolle Aufnahmen. Bei Sonnenschein ist es, auf Grund der hohen Kontraste, schwierig mit der Fotografie im Wald und
es eignet sich dann nur die frühe Morgenstunde bzw. Abendstunde zur Fotografie. Ansonsten lohnt es sich auch besonders an Regentagen in den Wald zu gehen, da bei Regenwetter die Farben
des Waldes sehr kräftig sind und die Kontraste auch nicht so hoch sind.
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Download Karten Teutoburger Wald
Hier können Sie Kartenmaterial vom der Teutoburger Wald herunterladen. Zum Ansehen und Ausdrucken benötigen Sie dafür einen PDF-Reader. Ich hoffe die Karten helfen Ihnen sich in der Gegend rund um den Teutoburger Wald ein wenig zu orientieren.
Verfasst: November 2012, (Verfasser: Olaf Jürgens)
Aktualisiert: November 2023